Wenn wir diese "3 Arten der Macht" jedoch integrieren / verinnerlichen, - wird es wirklich schwer sein,
nicht zwangsläufig zu politischem Einfluss zu kommen, - natürlich werden wir nicht von Heute auf Morgen
die Zeitungsberichterstattungen dominieren, - aber, "Politik beginnt nicht bei der Öffentlichkeitsarbeit",
- sie umfasst nur eines Tages ebenso auch diese Bereiche. -
Das muss Uns schon klar sein:
"Es geht nicht darum, Politiker zu werden", - es geht darum, "persönlichen politischen Einfluss auf das eigene Umfeld
zu entwickeln", - unser Ziel ist "eine politisch eigenverantwortliche Menschheit" und nicht eine neue Politikergeneration. -
Denn an dieser, - von Uns mitgetragenen, - politisch eigenverantwortlichen Menschheit, - werden sich dann all Jene
zu beweisen haben, die von sich behaupten, dass sie das Zeug dazu haben, "Politiker zu sein", - sonst hätten sie doch
gar keine Herausforderung, - und werden vielleicht zu der verwirrenden Idee verführt, "anzunehmen, diese Menschheit
sei zu Eigenverantwortlichkeit gar nicht fähig und bedürfe dringend Ihrer Führung". -
In diesem Sinne geht es nicht darum, "eine politische Kraft zu werden", - sondern sich darauf vorzubereiten,
"dass die natürliche Kraft der eigenständigen erwachsenen Persönlichkeit eben auch eine politische Dimension besitzt",
- der Politiker beginnt nicht bei der Schulung, bei der Partei oder bei der Lobby,
- sondern "bei der Eigenverantwortlichkeit des Individuums in Bezug auf seine Auswirkung
in der Welt, in der es lebt und waltet". -
- Dort beginnt "die Macht des Volkes", - völlig gleich, um welches Volk es sich handelt. -
*
Das erstaunliche, das wahrhaft wertvolle an Lady Starhawks Werk ist,
dass es sich nicht um eine politische Schrift handelt, - um keinen Aufruf zu einem Umsturz,
- was ja die bestehenden Trennungen weltweit noch weiter vertiefen würde,
- sondern dass Ihr Ansatz zu politischer Spiritualität / zu spiritueller Politik
- "eine Überwindung der Trennung von Geist und Materie" aufzeigt:
Auszug aus: "Mit Hexenmacht die Welt verändern" von STARHAWK, - Bauer-Verlag,
ISB N 3 7626 04266:
"Macht als immanent sehen":
Macht "wird in der materiellen Welt ausgelebt". -
"Macht Über" hat eine klare, materielle Basis, da sie sich auf die Fähigkeit gründet,
"durch die Auferlegung körperlicher oder ökonomischer Sanktionen zu bestrafen". -
- Aus den Erfordernissen des Krieges heraus entstanden,
- "schafft die Herrschaft in Uns wieder die ständige physische Bereitschaft,
Herrschaft zu akzeptieren und auszuüben, - die Bereitschaft, zu gehorchen". -
"Macht von Innen" und "gemeinsame Macht" haben einen anderen Ursprung,
- der "nicht mit Gewalt, sondern mit Geist verwandt ist". -
Da "Macht Über" dadurch funktioniert, dass sie falsche Trennungen schafft,
- haben wir gelernt, "den Geist als von der materiellen Welt und von den Welt
echten politischen Kampfes abgetrennt zu betrachten". -
"Die Spaltung zwischen Geist und Materie, - derzufolge Gott und alles Heilige
"ausserhalb der Welt der Formen, der Erde und des Fleisches angesiedelt wird",
- ermöglicht die Ausbeutung und die Vernichtung von Menschen,
- sowie der Ressourcen der Erde". -
Das Modell Gottes in der patriarchalischen Religion liefert
"das Modell, dass allen Hierarchien Autorität verleiht". -
*
"Geist" ist ein anderer Ausdruck für "immanenten Wert". -
"ist die Materie heilig, - so gibt es keine Spaltung, keine Trennung
zwischen immanentem Wert und Hier & Jetzt". -
Der immanente Geist ist "der Nährboden für die europäische Tradition der Göttin,
- ebenso wie Er die Grundlage uramerikanischer, afrikanischer und anderer Stammestraditionen,
- von schamanistischen Praktiken in der ganzen Welt bildet. -
(Auszugsende)
- Darum können wir von einer "weltpolitisch bedeutenden Schrift" sprechen,
- denn diese Idee "eint die Völker dieser Welt an ihrer Urwurzel = Ihrem Ausgangspunkt". -
Weitere Auszüge:
Die Verknüpfung von Spirituellem mit Politischem wird unter politisch Denkenden
oft mit Verlegenheit oder Angst zu´r Kenntnis genommen. -
Der berühmte Marx´sche Spruch "Religion ist Opium für das Volk"
hat seine Schlagkraft nicht eingebüsst. -
Niemand kann leugnen, "dass patriarchalische Religionen oft dazu gedient haben,
Menschen durch Betäubung zu´r Ergebenheit zu zwingen", - doch die Annahme,
"dass sich jede Spiritualität in jeder Kultur und jedem Kontext unweigerlich
unterdrückend auswirkt, geht an der Sichtweise vorbei, die von den meisten
Völkern der Welt eingenommen wird". -
*
Die "Spaltung zwischen Spiritualität und Politik" ist "ein Problem der Weissen"...
- Die herrschende Kultur kann es sich leisten, "Macht ausschliesslich im Sinne von Macht Über auszuüben",
- denn "sie hat die Stützen jener Macht zu ihrer Verfügung": Die Waffen, die Gesetze, die Gefängnisse,
- den wirtschaftlichen Reichtum ...
Der "Widerstand gegen spirituelle Fragen unter Radikalen"
- entsteht ebenfalls aus dem Irrglauben der Weissen,
- "man könne Macht Über nur mit Macht Über begegnen". -
- Das Geist, Geheimnis, Verbundenheit, Gemeinschaft und Liebe bestenfalls schwache Kräfte,
- schlimmstenfalls "eine Ablenkung vom ernsthaften Kampf darstellen" ...
Die Enteigneten aber müssen, um Überleben zu können, - um überhaupt über Macht zu verfügen,
- eine andere Quelle suchen. -
Sie kennen die Kraft der gemeinsamen Bande der Kultur, des Gesangs, des Rituals, des Trommelschlags
und des Tanzes, des Heilens, - die Fähigkeiten dieser Handlungen, Hoffnung zu nähren und die nötige
Kraft zu verleihen, - sich der Unterdrückung zu widersetzen. -
*
"Kultur" beschreibt "Wirklichkeit" und
"verschiedene Kulturen entwickeln verschiedene Beschreibungen dessen, was Wirklichkeit ist". -
Die moderne westliche Kultur ist vielleicht
einmalig in ihrer Bemühung, das Spirituelle ausserhalb der Grenzen
dessen zu verbannen, was wir gewöhnlich als "wirklich" bezeichnen". -
*
- Spiritualität fördert Passivität, - "wenn der Bereich des Geistes
als "ausserhalb der Welt liegend" definiert wird". -
- Ist hingegen "die Welt das Wirkungsfeld des Geistes",
- so "werden Wir Selbst zu Agierenden",
- und "die Welt um Uns wird zu´m Reich, innerhalb dessen das Heilige geehrt
und Freiheit geschaffen werden muss". -
*
Auszüge aus: "Mit Hexenmacht die Welt verändern" von STARHAWK, - Bauer-Verlag,
ISB N 3 7626 04266:
Wenn wir "Verbündete im Kampf mit Menschen verschiedener Herkunft" sein wollen,
- müssen wir unterschiedliche Weltanschauungen respektieren. -
- Die Debatte hinsichtlich "der Verknüpfung des Spirituellen mit dem Politischen"
wird allzuhäufig unter Voraussetzungen geführt, die das Erleben der Nicht-Herrschenden
abspaltet oder unsichtbar macht. -
- Ein solcher kultureller Imperialismus ist bereits "eine Form von Rassismus". -
- Es "fällt Uns schwer, zu akzeptieren, - "dass Kräfte und Dimensionen einer Wirklichkeit,
mit der wir nicht vertraut sind, vielleicht mehr sind, als nur malerische Überbleibsel
aus einer vorwissenschaftlichen Zeit",
- dass sie "das wirkliche Erleben von Menschen darstellen",
- und wir mglw. etwas von Ihnen lernen könnten. -
Oder, - falls wir "doch zugeben können, dass die vorherrschende Beschreibung der Wirklichkeit zu eng ist",
- laufen wir unter Umständen anderen spirituellen Traditionen sklavisch nach, - begierig, Erlebnisse
nichtalltäglichen Bewusstseins zu erstehen, als seien sie Gucci-Taschen und Rolex-Uhren,
- Güter, mit denen wir unseren Status aufwerten können. -
Wir werden "spirituelle Kolonisten", - klopfen die Dritte Welt nach Ressourcen an Symbolen
und Schamanen ab und geben nichts zurück - in einer Weise, die sowohl die Traditionen,
die wir verstehen wollen, als auch unsere eigene spirituelle Suche entwertet. -
Um "den Punkt des Gleichgewichts zu finden, an dem wir vo´m kulturellen Reichtum
anderer Völker lernen und daran teilhaben können, - müssen wir in der Erfahrung
unserer eigenen Mysterien verankert sein". -
Diese Verankerung ist ein schwieriger Prozess, denn
"das, was im Westen von den Mysterien noch übrigbleibt,
wurde Uns während der vergangenen Jahrhunderte als Böse
- und beängstigend dargestellt". -
Die Hexen, unsere westlichen Schamanen und Heiler
wurden entweder als dämonisch oder lächerlich hingestellt. -
- Wir fürchten Uns davor, mit dieser Tradition identifiziert zu werden
und stellen Uns die Mysterien als seltsam, geheimnisvoll und bizarr vor. -
- Doch in Wirklichkeit "sind die Mysterien aus dem Stoff des Alltags gewirkt". -
- Sie "gründen sich auf menschlichen Erfahrungen, die Uns allen gemeinsam sind,
- Geburt, Tod, Liebe, Fürsorge, Herausforderung, Leidenschaft, Zeit ...
- Wir "erschaffen das Mysterium selbst aus unserem Alltagsleben heraus",
- und "so müssen wir die Mysterien entdecken, die Uns in´s Herz unserer Welt führen". -
- Der Nährboden der Mysterien ist das Alltägliche,
- wir "müssen nirgendwohin, um das Mysterium zu suchen",
- wir müssen nur
"unsere Wahrnehmung, unsere Beschreibung, unser Bewusstsein dessen, wo wir Uns befinden, - verändern". -
*
Wir können sagen: "All das, was geschieht, und wir beobachten können",
- ist nichts Anderes als "Folgeursachen von materiell andockenden Schöpfungen",
- die aus unterschiedlichen Gründen "durch Bestätigung im Raum gehalten werden". -
- Es gibt keine "objektive Materie". -
- Nimm die letzte bewusste Bestätigung jedes Menschen von einem Ding weg, - und es verschwindet. -
- Das ist der Grund, warum uns z.B. "Stühle" ewig erhalten bleiben werden, - weil bereits zuviele Menschen
von ihrer Existenz wissen, - um sie je wieder loszuwerden ...
- Doch würde "die kollektive Erinnerung an Stühle verschwinden,
- würden alle Stühle es ebenso tun". -
Aus der Sicht des schöpferischen Gehirnes heraus bedeutet das:
- "Sobald das Bewusstsein einer kritischen Masse an Menschen eine Schöpfung bestätigt,
- wandelt sie sich in objektive Materie um". -
Der Grund, warum das Multiversum, - und damit jedes seiner Teilchen das kann,
- liegt in seinem Ursprung begründet:
- Zu Beginn "gab es kein wann, - keine Zeit, -und kein wo, - keinen Ort, - um Entstehung zu ermöglichen",
- der "Beginn der für Uns wahrnehmbaren Schöpfung" bezieht sich auf eine "dimensionale Unmöglichkeit". -
- Damit eine Jene jedoch möglich werden kann, - muss das Multiversum, - und damit jedes seiner Teilchen,
- eine Voraussetzung erfüllen:
- "Es muss eigenständig bewusst und damit intuitiv schöpfungsfähig sein",
- denn nur dann und nur deshalb "vermochte sie jenseits der Möglichkeiten in den Raum zu treten,
- und diese Möglichkeiten dadurch zu offenbaren". -
- Das ist "die Sicherheit der Schöpfung", - darum funktioniert dieses Spiel. -
- Die Dinge und Wesen haben sich separiert,
- und nun finden sie wieder zueinander:
*
Und dieses "Zueinanderfinden" betrifft die Summe der lebenden Schöpfungen,
- man kann es nur bewusst mitgestalten oder unbewusst mitgetragen werden,
- und die erstaunliche Anzahl der spirituell Interessierten, - die, - obwohl sich Ihrer
spirituellen Kraft immer stärker gewahr werdend, - dennoch keinen persönlichen
Ansatz sehen, "sich zu aktivieren", - ist ein Zeichen "wie gross die Macht des
Unglaubens gegenüber der eigenen Schöpfungskraft mittlerweile ist". -
Der Grund hierfür liegt im Erbe unserer rationalen Väter, - und ihrer, - von Uns so
begierig übernommenen Geistschöpfung der "objektiven Wirklichkeit". -
Ich möchte unseren Vätern und Vorvätern an dieser Stelle zunächst einmal mein Verständnis versichern,
- denn Ich bin mir keineswegs gewiss, ob Ich Selbst innerhalb ihrer Generationen dieser Scharade nicht auch
aufgesessen wäre. -
Denn die damit versprochene Versuchung ist fast schon zu gross ...
Das Bewusstsein stellt fest, "welche seiner Schöpfungen von Anderen mitgetragen werden, und welche nicht". -
- Es stellt des Weiteren fest, - "dass das Mass der Achtung und Anerkennung, und damit zu einem grossen Teil
das Mass des persönlichen Wohlbefindens unter Anderen davon abhängig ist, - Ursachen und Positionen mit-
zutragen, die unsere persönliche Schöpfungskraft überhaupt nicht einbeziehen, und sie als "verrückte Idee"
brandmarken". -
Es muss jetzt quasi "die Position des Rebellen" einnehmen, - um sich weiterhin finden zu können,
- um zu seinem eigentlichen Potential vorzudringen, - und "es darf dieser Welt nichts nehmen",
- und das ist wirklich sehr, sehr schwierig. -
Denn, um dieser Welt nichts zu nehmen, und nicht von Ihr zu leben, "darfst Du sie nicht verlassen",
- dennoch "darfst Du Ihre Machtspiele nicht mittragen", - und diesen Unterschied merkt sie natürlich ...
- Du bist immer unter Ihnen, - und Du bist immer vollkommen allein,
- das ist "die Position des Erlösers", - darum kommt Er nicht von ausserhalb. -
*
Das bewusste Individuum Mensch, - innerhalb von Raum und Zeit angekommen,
- "integriert die erkannte Urmöglichkeit des Urknalles",
- und wird so, - zellbewusst, - zu´m "magischen Menschen", - zu´m "Homo Divinans". -
- Das kann in einem Augenblick geschehen, - dazu gibt es Trigger ...
- Ich bin so ein Trigger, - Danke für Deine Aufmerksamkeit. -
Das bewusste Individuum Mensch, - ist nicht alleine in Zeit und Raum,
- und durch seine "Schöpfung der Vielheit" erhält es die nötige Masse,
- um entschlossen in Zeit und Raum wirken zu können. -
- Es muss diese Masse nicht einmal kennen,
- es reicht völlig zu wissen, "dass es sie gibt". -
- Es verbleibt nur noch eine Frage:
- Bist Du ein Magier oder ein Mystiker ?
- Erwartest Du "eine Hinwendung einer Kraft an Dich",
- oder bist Du bereit "diese Kraft zu verkörpern ?"
Oder auch: "Bist Du abhängig oder autonom ?"
- Es gibt nur ein Jetzt,
- es gibt immer nur Deine Entscheidung,
- es gibt nur eine Kraft,
- es gibt nur einen Wandel. -
- Die Sicherheit der Schöpfung begab sich in unsere Hände ...
- Wollen wir das wissen, oder glauben wir ein Ende ?
- Sind wir angekommen, in den Hallen die wir schufen ?
- Oder lauschen wir im Raum nach dem eig´nen Wiederrufen ?
- Was sollte Uns erwarten, ausser uns´ren eignen Karten ?
- Die wir Uns aufgetischt, und die wir Uns Selbst gemischt ...
- Ich bringe jedem/ r Sinn, - weil Ich ein Joker bin,
- und selbst die Assen bei mir passen. -
- Ach ja, ...
- Ich eröffne !
- AvE. -